Erstmals seit drei Jahren konnten wieder Kinder und Jugendliche als Sternsinger durch Roth und Eckersmühlen ziehen. In den vergangenen Jahren hatte die Aktion wegen der Corona-Pandemie nur in sehr reduzierter Form stattgefunden. Beim Neustart vom 2. bis 5. Januar 2023 brachten die Sternsinger den Neujahrssegen in die Häuser und sammelten bis jetzt über 16.000 Euro für notleidende Kinder in aller Welt (davon 12.800 Euro in Roth und 3.200 Euro in Eckersmühlen).
Jonas Reißmann vom Organisationsteam zeigte sich beim Abschlussgottesdienst an Heiligdreikönig erfreut über diese Summe, auch wenn sie deutlich unter dem Rekordergebnis von fast 30.000 Euro im Jahr 2020 liege. Damals hätten sich jedoch 80 Kinder und Jugendliche als Sternsinger engagiert, in diesem Jahr seien es nur noch 51 Sternsinger gewesen. Man habe aber mit einem größeren Rückgang gerechnet und deshalb doch mehr Haushalte besuchen können als zunächst geplant. Dennoch habe man die Organisation wegen der geringeren Zahl an Sternsingern anpassen müssen: Nur in den Stadtteilen Belmbrach, Kiliansdorf, im Rother Süden und in Teilen der Innenstadt konnten alle Haushalte besucht werden. Familien in anderen Stadtteilen mussten sich dagegen mit ihrem Besuchswunsch bei der Pfarrei anmelden. Jonas Reißmann und Pfarrer Christian Konecny dankten allen Kindern und Jugendlichen sowie den erwachsenen Betreuern und Organisatoren für ihren großen Einsatz während der Ferien. Fünf von ihnen seien sogar an allen vier Tagen aktiv gewesen, um für notleidende Kinder im diesjährigen Schwerpunktland Indonesien und in anderen Entwicklungsländern zu sammeln.